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Geschichte

Die Geschichte des VTTV

Am 20. 12. 1935 wurde dem Sportkommissar für Vorarlberg mitgeteilt, dass in Dornbirn, Bregenz und Lustenau TT-Gruppen bestehen, die noch im selben Jahr die ersten Meisterschaften austrugen, obwohl es noch keinen Verband gab.

Am 27. 12. 1935 forderten Vertreter der TT Sektion von SW Bregenz (gegründet bereits 1933) in einem Brief an den ÖTTV in Wien die Spielregeln an und am 30. 8. 1936 wurde der Vorarlberger Tischtennisverband im Hotel Krone in Bregenz ins Leben gerufen. Vier Vereine waren bei dieser Gründung anwesend. TTS FC Bregenz, TTS Schwimmclub Bregenz, TTC Dornbirn und Treugold Bregenz. Zum ersten Verbandspräsidenten wurde Oswald Achatz aus Bregenz sowie Johann Belz als Kassier und Schriftführer gewählt.

Am 24. 1. 1937 fanden die ersten offiziellen Vorarlberger Einzelmeisterschaften statt, im Herbst begann der reguläre Mannschaftsmeisterschaftsbetrieb.

Durch die Ereignisse des Jahres 1938 bestand im Frühjahr nur noch der Verein TTS FC Bregenz und dieser musste am 15. 4. 1938 dem ÖTTV und dem Kreisführer des Gau 17 von Deut – Österreich mitteilen, dass die Tätigkeit des VTTV leider eingestellt werden muss. Somit bestand der Verband vor dem Kriege nur eineinhalb Jahre.

Am 15. 2. 1950 war es wieder so weit und der Vorarlberger Tischtennisverband wurde im Gasthof Helvetia in Bregenz nochmals gegründet. Anwesend waren die Vereine SW Bregenz (gegründet 1933), TTC Hörbranz, TTC Hohenems und Austria Lustenau (alle gegründet 1948). Johann Belz aus Bregenz wurde zum ersten Verbandspräsidenten gewählt. Die Bedingungen nach dem Krieg waren denkbar schlecht, die Kommunikationsmöglichkeiten steckten noch in den Kinderschuhen, das Verkehrsnetz war kaum ausgebaut, es gab nur wenige öffentliche Verkehrsmittel und die knappen finanziellen Möglichkeiten ermöglichten keinen großen Spielraum.

Am 17. April 1950 begann mit 7 Durchgängen eine Probemeisterschaft, um einen Überblick über die Spielstärke der einzelnen Vereinsmannschaften zu gewinnen. Diese brachte folgendes Ergebnis; 1. SW Bregenz 2. Austria Lustenau 3. TTC Hörbranz. Im Oktober 1950 fand in Bregenz die erste Vorarlberger Landes-Einzelmeisterschaft nach dem Krieg statt.

1952 wurde erstmals der VTTV Cup für Herrenmannschaften ausgetragen (Sieger Austria Lustenau)

In 1953 erhielt Bregenz aufgrund der Popularität des Tischtennissports in Vorarlberg den Zuschlag zur Austragung der Staatsmeisterschaften.

In 1954 schlossen sich in Feldkirch zahlreiche Vereine (Bludenz, Bürs, Feldkirch, Frastanz, Götzis, Gisingen und Göfis) zur Gruppe "Oberland" zusammen und starteten eine eigene Meisterschaft mit 6 Vereinen. Somit war das Ländle flächendeckend - mit Ausnahme des Bregenzer Waldes - " tischtennismässig erschlossen".

Im Laufe der Jahre wurden u.a. die Alpenliga (zwischenzeitlich durch Neustrukturierung der obersten österreichischen Spielklassen wieder aufgelassen) und der Bodenseepokal gemeinsam mit den Verbänden Ostschweiz, Allgäu und Baden/Würtemberg ins Leben gerufen; Tischtennis also weit über die Landesgrenzen hinausgetragen. Die Geschicke des Vorarlberger Tischtennisverbandes wurden in den vergangenen Jahren von 13 Präsidenten geleitet.

Zwischen 2020 und 2022 durften unsere Vereine gar nicht, später nur ganz eingeschränkt trainieren, und Meisterschaften sollten wir komplett einstellen, später waren die, nur unter strenge Regeln durchgeführt

Mit dem Rücktritt von Walter Trampitsch als Sportlicher Leiter und Geschäftsführer endet eine Ära, die den Verband über Jahrzehnte hinweg entscheidend geprägt hat. Als Präsident, Vizepräsident, Sportlicher Leiter und Geschäftsführer hat er dem Verband nicht nur mit unermüdlichem Engagement gedient, sondern auch mit großer Leidenschaft und Weitsicht gestaltet.

Sein unschätzbarer Einsatz, sein Fachwissen und seine stets faire Art haben ihn zu einer zentralen Säule des Verbandes gemacht. Ob bei Sitzungen des ÖTTV oder bei Jahreshauptversammlungen – Walter Trampitsch vertrat die Interessen des VTTV stets mit Überzeugung und Kompetenz.

Sein Wirken hinterlässt Spuren, die noch lange nachhallen werden. Für seinen unermüdlichen Einsatz, seine Loyalität und seine Verdienste gebührt ihm größter Respekt und Dank. Der Verband verliert nicht nur eine prägende Persönlichkeit, sondern auch einen Mann, der stets mit Herzblut für den Sport und die Gemeinschaft eingestanden ist.

Mit der Wahl von Peter Koppany zum neuen Sportlichen Leiter tritt der Verband in eine spannende neue Phase ein. Nachdem Walter Trampitsch über Jahrzehnte hinweg prägende Arbeit geleistet hat, übernimmt nun ein  hochgeschätzter Nachfolger diese verantwortungsvolle Position.

Peter Koppány bringt Leidenschaft und Visionen für die weitere Entwicklung des Verbandes mit. Sein Engagement im Tischtennissport macht ihn zur idealen Besetzung, um die erfolgreiche Arbeit fortzusetzen und neue Akzente zu setzen.

 

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